Fernmeldeturm
Der Fernemeldturm: Ein ebenfalls hier befindlicher NATO-Horchposten, der sogenannte Fernmeldesektor F, wurde im Jahr 2004 stillgelegt. Neben Angehörigen der Bundeswehr waren dort bis 1993 US-amerikanische und bis 1994 französische Einheiten stationiert. Er bestand aus zwei Türmen und einer komplexen passiven Empfangs- und Abhöranlage. Er soll einer neuen Verwendung zugeführt werden, etwa als Erlebnispark oder Hotelanlage.
Sendeanlage Hohenbogen
Sendeanlage Hohenbogen: Die Sendeanlage des Bayerischen Rundfunks auf dem 976 m hohen Burgstall bei Furth im Wald bei 49° 14′ 56″ nördlicher Breite und 12° 53′ 27″ östlicher Länge trägt den Namen des Höhenzuges. Der Sender Hohenbogen dient zur Verbreitung von UKW- und TV-Programmen des Bayerischen Rundfunks und als Standort von Richtfunkantennen. Der Sender Hohenbogen besteht seit 1952. Der ursprünglich vorhandene, 30 Meter hohe freistehende Stahlfachwerkturm wurde 1961 durch einen 72 Meter hohen Turm aus Stahlbeton ersetzt. Dessen Antennenträger wurde 1974 bei einem Sturm abgeknickt. Bis zur Wiederherstellung der Anlage 1977 wurden die Programme über provisorisch montierte Antennen mit geringer Sendeleistung ausgestrahlt.
Am 17. Oktober 2006 wurde die alte Antenne für die analoge TV-Ausstrahlung abgebaut. Sie war bereits seit Mitte August außer Betrieb genommen worden. Am darauffolgenden Tag wurde sie durch eine neue Antenne für DVB-T ersetzt. Die Arbeiten wurden mit einem russischen Spezialhubschrauber durchgeführt. Am 6. Dezember 2006 startete hier wie auch an der Hohen Linie bei Regensburg und den Sendern Brotjacklriegel und Pfarrkirchen DVB-T in Ostbayern.
Neukirchen‘s Hausberg
Der Hohenbogen ist ein etwa 8 km langer Höhenzug im Bayerischen Wald. Er liegt in der Oberpfalz im Landkreis Cham zu beinahe gleichen Teilen auf den Gemeindegebieten der Gemeinden Rimbach und Eschlkam zwischen Furth im Wald, Neukirchen b. Hl. Blut und Bad Kötzting. Sein Gebiet umfasst (v.W.n.O.) die Gipfel Burgstall (976 m), Bärenriegel (1017 m), Eckstein (1073 m), Schwarzriegel (1079 m) und Ahornriegel (1050 m). Am Burgstall ist eine Sendeanlage installiert, am Schwarzriegel ein ehemaliger Fernmeldeturm der Luftwaffe. Der Bergname „Hohenbogen“ stammt nach Recherche des Heimatforschers Ludwig Baumann aus Bad Kötzting nicht – wie oft angenommen wird – von der morphologisch-landschaftlichen Form eines „hohen Bogens“, sondern von den Grafen von Bogen, die um 1190 eine Burg auf dem Burgstall errichtet haben (heutiger Standort der BR-Sendeanlage). Demnach ist der Name „Hohenbogen“ zu verstehen als die höher gelegene Burg der Bogener (im Gegensatz zu der niederen Burg bei Bogen). Eine parallele Namensentwicklung findet man bei „Hohenstaufen“ (Hochsitz der Staufer), „Hohenschwangau“ (Welfen) und „Hohenzollern“.
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